Spezielle Leistungen

Diese Leistungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht erstattet:

Operative Behandlung am Gaumensegel bei Schnarchen (Somnoplastik)

Beim Schnarchen ist in vielen Fällen eine operative Straffung des Gaumensegels von Erfolg, da sich auf diese Weise das beim Schnarchen häufig anzutreffende Flattern dieses Gewebebereiches verringern oder beseitigen läßt. Mit der Radiofrequenztechnik steht uns eine besonders gewebeschonende und wirksame Methode zu Verfügung. In örtlicher Betäubung werden exakt die Anteile des weichen Gaumens behandelt, mit deren Straffung ein gutes Behandlungsergebnis erzielt werden kann. Aufgrund der minimal-invasiven Vorgehensweise sind Komplikationen selten und die postoperativen Beschwerden gering.

Infusionstherapie

Funktionsstörungen vom Innenohr wie Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörsturz und verschiedene Schwindelformen sind oft durch Verabreichung durchblutungsfördernder Infusionen gut zu beeinflussen. Die Verträglichkeit der bei uns verwendeten Medikamente ist sehr gut.

Intratympanale Kortikoidtherapie (ITC)

Als Ergänzung der Infusionstherapie hat sich diese Behandlung bewährt. Bei Funktionsstörungen des Innenohrs (s.o.) wird nach Punktion des Trommelfells in örtlicher Betäubung ein entzündungshemmendes Medikament ins Mittelohr geträufelt. Durch die direkte Nachbarschaft zum erkrankten Innenohr ist hierdurch eine besonders effektive Hilfe möglich.

Sauerstoff-Therapie

Eine zusätzliche Steigerung der Wirksamkeit der o.g. Behandlungen ist durch Inhalation mit sauerstoffangereicherter Luft möglich. Besonders nützlich ist diese Therapie bei gleichzeitigem Einsatz mit der Infusionsbehandlung.

Pulsierende Magnetfeld-Therapie (PMT)

Auch die pulsierende Magnetfeldtherapie kann bei Innenohr-Funktionsstörungen eingesetzt werden. Besonders indiziert ist sie dann, wenn ursächlich Erkrankungen der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke bekannt sind. Hierbei kann eine Mehrfachwirkung an den Gelenksstrukturen und am Innenohr erzielt werden.

Tauchtauglichkeitsuntersuchung

Viele Risiken beim Tauchsport - mit und ohne Preßluftflaschen - beziehen sich auf Organe im HNO - Bereich. Deshalb hat es sich bewährt, die Beurteilung der Tauchtauglichkeit ausgehend von unserem Fachgebiet in enger Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Diziplinen vorzunehmen. Besondere Bedeutung kommt auch dem regelmäßigen fachlichen Austausch mit den ausbildenden Tauchschulen zu.